„Tanzen war für mich  bereits in meiner Jugend mit vielen Träumen und Leidenschaft verbunden. Oft folgte ich in meinem Zimmer einem noch unbestimmten inneren Drang und liess, versteckt vor fremden Blicken, meinen Bewegungen freien Lauf. Dabei wurde mir mit der Zeit zunehmend bewusst, dass ich es nicht bei den selbsterlernten Bewegungsformen belassen wollte. Ich verspürte den Wunsch, die ‚richtige‘ Tanztechnik zu erlernen und neue Tänze zu entdecken.

So besuchte ich kurz nach meinem Schulabschluss mit dem ersten selbstverdienten Geld meinen ersten Tanzkurs. Trotz der aufkeimenden Begeisterung für das Tanzen als Vereinigung von Ausdruck und Fitness begann ich eine Lehre als Damenschneiderin und schloss diese drei Jahre später erfolgreich ab.  In der Folge nahm ich die Ausbildung zur Handarbeitslehrerin in Angriff, bevor nach einem weiteren Jahr in Schulzimmern ein Gedanke gereift und der Mut gewachsen war: Ich unterbrach das Lehrerseminar im Rahmen eines Zwischenjahres und begann das Unterrichten von Tänzen und Tanzschritten von Grund auf zu lernen. Schnell war klar, dass ich nicht mehr in die Lehrerausbildung zurückkehren würde – aus meiner Leidenschaft fürs Tanzen war eine alle Lebensbereiche durchdringende Passion geworden. Von nun an orientierte sich alles an Takten, Schrittmustern und schwungvollen Bewegungen. Mit dem Tanzunterricht finanzierte ich mir die Teilnahme an Turnieren und an den Wettkämpfen umgekehrt schöpfte ich Energie und Inspiration für meine Tanzkurse. Dank diszipliniertem Training nahm ich bald schon in diversen Tanzrichtungen mit verschiedenen Tanzpartnern an kleinen und grösseren Anlässen teil. Unvergessliche Höhepunkte waren 1992 die Qualifikation ins Finale der B-Klasse in Latin, sowie die Teilnahme mit dem Schweizer Nationalkader an der Boogie-Woogie-WM 1998.

Aber nicht nur im nationalen und internationalen Wettstreit bewegte sich für mich viel in jener Zeit, sondern auch geschäftlich kam einiges ins Rollen… – daraus entstand nach vielen turbulenten Jahren in der Tanzwelt am 7. Januar 2006 die Tanzschule „solvida“. Dem Namen der Schule hatte die spanische Sonne und die Lebensfreude des Salsa-Tanzes Pate gestanden und so präsentiert sich meine ganz persönliche Tanzschule auch heute: voller Individualität und erfüllt von der Freude am Bewegen und der Musik!“