Aber erst 1951 kam der heute beliebte Wiener Walzer dazu – in einer Choreografie des deutschen Tanzlehrers Paul Krebs. Schnell drehend „schweben“ die Tanzpaare beim Wiener Walzer mit weitgreifenden Schritten über die Tanzfläche; weit wallen die Röcke der Damen und geben gemeinsam mit der streng geordneten Tanzrichtung dem Tanzspektakel einen Hauch von Fürstlichkeit. So erstaunt es nicht, dass der Wiener Walzer nebst seiner unbestreitbaren Führungsrolle unter den Balltänzen seit langem als der Eröffnungstanz beinahe einer jeden Hochzeitsfeier gewählt wird.