Die Geschichte der lateinamerikanischen Tänze ist trotz sehr alter Wurzeln noch recht jung. So konnten diese Tänze erst nach der Befreiung Südamerikas durch Simon Bolivar (1. Viertel des 19. Jahrhunderts) und der dadurch resultierenden Vermischung der Kulturen entstehen. Aus der Kombination afrikanischer Rhythmen, europäischer Melodien und vieler weiterer Einflüsse aus aller Welt (von Jazz bis China) ergaben sich schliesslich die heutigen lateinamerikanischen Tänze.
Lateinamerikanische Tänze, auch kurz Latin genannt, ist ein feststehender Sammelbegriff für die fünf Gesellschafts- und Turniertänze: Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble und Jive. Zusammen mit den Standardtänzen bilden die lateinamerikanischen Tänze einen Teil der Tänze des Welt-Tanzprogramms.